Restaurant und Hotel in Meisenheim
Parkplatz
Gratis WLAN
1 Flasche Wasser
Nichtraucherzimmer
Flachbild-TV
Bodengleiche Dusche
Holzdielen
Kostenfreie Pflegeprodukte von ada cosmetics
Genießen Sie unser reichhaltiges Frühstücksbuffet inklusive Kaffeespezialitäten und frisch zubereiteten Eierspeisen.
Unsere Frühstückszeiten:
Montag–Freitag von 6:45 Uhr – 11 Uhr
Wochenende & Feiertage: 7:45 Uhr – 11 Uhr
Bei Ankunft erwartet Sie eine Flasche Winzersekt (0,75l) des Weingutes Disibodenberg auf Ihrem Zimmer.
Was gibt es Schöneres als eine Wanderung durch die wundervoll vielfältigen Landschaften der Nahe? Natürlich die wohlverdiente Pause zwischendurch, um zu genießen und zu entspannen.
Inhalt:
Bestellen Sie Ihren Picknickrucksack bis 18 Uhr am Vorabend und nehmen ihn nach einem reichhaltigen Frühstück mit zu Ihrer Tagestour.
Unsere Zimmer stehen Ihnen am Anreisetag ab 15 Uhr und am Abreisetag bis 11 Uhr zur Verfügung.
Die Anreise sollte bis 18 Uhr erfolgen. Bei einer späteren Anreise bitten wir Sie um vorherige Information.
Unsere Rezeption finden Sie in der Obergasse 27.
Montags ist unser Ruhetag und das Restaurant ausschließlich zum Frühstück geöffnet.
Meisenheimer Hof GmbH u. Co. KG
Obergasse 26
D-55590 Meisenheim
Lernen Sie auch unseren Partner kennen:
Weingut Disibodenberg im Boos von Waldeckschen Hof
www.weingut-disibodenberg.de
Weingeschäft im Adelshof
Mittwoch bis Sonntag
10.00 bis 16.00 Uhr
Hotel
Rezeptionszeiten
Montag bis Sonntag
8.00 bis 18.00 Uhr
Abreise bis 11.00 Uhr
Anreise ab 15.00 Uhr
Restaurant
Dienstag bis Samstag
18.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag
12.30 bis 20.30 Uhr
Café Meisentörtchen
Mittwoch bis Sonntag
12.00 bis 18.00 Uhr
Am Anfang unseres Hotels stand die Renovierung des einmaligen Boos von Waldeckschen Hofes, einem Baudenkmal von hohem Rang. Teils museal eingerichtet war dieser Adelshof über viele Jahrhunderte Kulminationspunkt Meisenheimer Geschichte, bevor er zur Ruine verkam, um von uns aus dem Dornröschenschlaf geküsst zu werden.
Im ersten Stock richtete sich Eigentümer Prof. Christian Held eine besondere Wohnung ein. Beim ersten Rundgang durch das Haus fiel ihm ein Raum auf, der eine ganz eigene Aura ausstrahlt. „Hier möchte ich schlafen“ war der spontane Entschluss und gemeinsam mit einem Salon, Badezimmer und Toilette war hier über Jahre die Meisenheimer Wohnung von Christian Held, daher neudeutsch „Owners Suite“.
Genießen Sie einen Aufenthalt in Räumen, die wahrhaft Geschichte ausstrahlen mit wertvollen historischen Möbeln, Schlossdielen, Gemälden und Kunstgegenständen. Und obwohl natürlich aller moderner Komfort vorhanden ist, werden Sie sich Jahrhunderte zurückversetzt fühlen und vielleicht von dem sagenhaften Rittergeschlecht der Boos von Waldeck träumen. So fehlt schließlich die Geschichte von ihrem Ritterstiefel Trunk in keinem deutschen Sagenbuch und gute Weine haben wir auch heute noch!
In der „Elisabeth Suite“ finden Sie ein sehr großzügiges Platzangebot mit separatem Schlafraum, einem wertvollen Schrank aus der Zeit der Namenspatronin, einer Couchgarnitur und vielem mehr. Diese großzügige Suite lädt zum längeren Verweilen ein. Die Couch kann in ein vollwertiges zweites Doppelbett verwandelt werden, so dass die „Elisabeth Suite“ besonders auch für Familien oder gute Freunde geeignet ist. Eleganz und Gemütlichkeit müssen keine Gegensätze sein.
Elisabeth, eine Schönheit von europäischem Rang, wurde 1770 als Prinzessin am englischen Hof geboren. Sie war die jüngere Schwester der späteren Könige George IV., Wilhelm IV. und Ernst August I. sowie die Tante von Königin Viktoria. Nachdem Napoleon endgültig geschlagen war und auf dem Wiener Kongress Europa neu geordnet wurde, fiel Meisenheim an die Landgrafschaft Hessen-Homburg. Dessen schneidigen Erbprinz Friedrich, vormals österreichischer Husarengeneral, lernte Elisabeth bei einem Ball in London kennen und heiratete ihn 1818. Meisenheim wurde die Sommerresidenz von Friedrich und Elisabeth.
Mit reicher Mitgift ausgestattet kümmerte sich Elisabeth um die Modernisierung des Meisenheimer Schlosses, dessen romantische heutige Gestalt ebenso wie der englische Park auf sie zurückgeht. Im Schloss wurde das erste Wasserkloset Kontinentaleuropas eingerichtet. Aber Komfort und Eleganz waren nicht Ihre einzigen Interessen, so engagierte sie sich auch für Bildung und Armenpflege. Sie verstarb 1840 in Frankfurt am Main.
„Die Montfort Suite“ ist unsere größte Suite, die mit einem Wohnraum mit wertvollen Möbeln des 18. Jahrhunderts ausgestattet ist, Tische und Stühle und eine gemütliche Sitzecke aufweist, deren Couch in ein vollwertiges zweites Doppelbett verwandelt werden kann. Das größte Bad des Hauses mit Doppelwanne und Tageslicht ist ein weiteres besonderes Merkmal. Genießen Sie den wunderbaren Blick aus den Fenstern über die Dächer der Altstadt und bis in die Weinberge. Vergessen Sie aber auch nicht, dem namensgebenden Weinberg einen Besuch abzustatten!
Diese Lage, über fünf Hektar im Alleinbesitz des Weingutes Disibodenberg, steht für Möglichkeit und Anspruch des Burgunders von der Nahe. Der Name „Montfort“ erklärt sich durch das Adelsgeschlecht der Familie Boos von Waldeck und Montfort; zu ihrer Burg führte der Weg von Odernheim durch den Weinberg. Die Lage Montfort ist ganz nach Süden ausgerichtet. Sie gehört teilweise zu den steilsten Weinbergen in der Welt. Durch den Boden, Tonschiefer über vulkanischem Untergrund, und das Kleinklima bieten sich hier ideale Voraussetzungen für große Burgunder, sowohl für Pinot Noir (Spätburgunder) als auch die weißen Varianten Chardonnay, Weiß- und Grauburgunder. Der begnadete Weinmacher Thomas Zenz erschließt heute dieses Potenzial.
Die Suite besteht aus einem großzügigen Schlafzimmer mit schönem lichtdurchflutetem Badezimmer mit Wanne und einem Wohnraum, im dem eine Couch zu einem vollwertigen zweiten Doppelbett verwandelt werden kann. Möbel und Türen des 18. Jahrhunderts setzen gestalterische Akzente. Die Suite empfiehlt sich auch für längere Aufenthalte.
Die Linie der „Meisenheimer Wittelsbacher“ wurde durch Stefan I. Herzog von Pfalz-Zweibrücken begründet, der in der Schlosskirche begraben ist und in Meisenheim regierte. Neben allen bayerischen Königen entstammen auch die schwedischen Könige Karl X., Karl XI. und Karl XII. diesem Geschlecht. Eine für Meisenheim besonders wichtige Vertreterin war Charlotte Friederike, die Tochter des Pfalzgrafen Friedrich Ludwig, Herzog von Pfalz-Zweibrücken. Sie wurde 1653 in Zweibrücken geboren und starb 1712 auf einem Hofgut in Dörrmoschel. Beigesetzt ist sie in der Schloßkirche zu Meisenheim.
Als im pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 der Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich seine Truppen mit dem Schlachtruf „Brûlez le Palatinat“ (Verbrennt die Pfalz) aussandte, wurden alle pfälzischen Städte zerstört. Der Comte de Mélac, brutaler Oberbefehlshaber Ludwig XIV. exekutierte ohne Gnade den Befehl, dem Heidelberg, Mannheim, Speyer, Worms, Zweibrücken etc. zum Opfer fielen. Einzig Meisenheim blieb verschont, weil Charlotte Friederike vor den Toren der Stadt Mélac überzeugen konnte, lediglich einige symbolische Zerstörungen an Türmen und Stadtmauer vorzunehmen. Wenn Sie morgen durch unser Städtchen bummeln und mittelalterliche Bauten bewundern können, so verdanken Sie dies auch einer tatkräftigen Frau: Charlotte Friederike, dem „Engel von Meisenheim!“
In dieser Suite genießen Sie einen besonders schönen Blick über die Dächer der Altstadt von Meisenheim bis in die Weinberge. Ein originaler, bemalter Schrank aus der Region des Namenspatrons, wertvolle Grafik, und stuckierte Michelinsterne setzen optische Akzente. Neben dem Schlafzimmer mit großzügigem Wannenbad findet sich hier ein Wohnzimmer, in dem die Couch in ein weiteres vollwertiges Doppelbett verwandelt werden kann. Besonders schön ist, hier bei einem Glas Wein auf dem Balkon die Abendsonne zu genießen… Die Suite empfiehlt sich auch für längere Aufenthalte.
Wie kein Zweiter hat Eckart Witzigmann die Hochküche in Deutschland im 20. Jahrhundert beeinflusst und entwickelt. 1941 im Vorarlberg geboren, absolvierte er nach seiner Kochlehre zahlreiche internationale Stationen. Wendepunkt war dabei die Tätigkeit bei den Brüder Haeberlin in Illhäusern. Hier lernte er die Haute Cuisine kennen. Weitere Stationen waren die großen Meister der Hochküche Paul Bocuse, Roger Vergé sowie die Gebrüder Troisgros. 1971 wurde er Küchenchef im neuen Restaurant Tantris in München. Es ist bis heute ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, dass durch ihn geprägt wurde. 1978 eröffnete er sein eigenes Restaurant „Aubergine“ in München, das bereits 1979 mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Eckart Witzigmann erhielt diese Wertung als erster deutschsprachiger Koch und zweiter Koch weltweit außerhalb Frankreichs. Die Aubergine behielt ihre Auszeichnung bis zu ihrer Schließung 1993.
Sie war nicht nur eine der weltweit wichtigsten Pilgerstätten der Kulinarik, Witzigmann und seine Mitstreiter veränderten die Esskultur vieler Deutschen entscheidend. Auch die zahlreichen Witzigmann Schüler, darunter zum Beispiel Harald Wohlfahrt, Claus-Peter Lumpp, Christian Jürgens, Bobby Bräuer, Hans Haas, Alfons Schuhbeck, an der Nahe Johann Lafer und viele mehr, sowie eine Vielzahl von Kochbüchern und souveräne Medienauftritte von Witzigmann waren wirkungsmächtig.
Meisenheim war leider keine Station von Eckart Witzigmann. Aber als Meisenheimer Junge mit kulinarisch interessierten Eltern durfte ich die Haut Cuisine zunächst bei Haeberlin und anderen französischen Meistern kennenlernen und dank Eckart Witzigmann und seinen Mitstreitern dann auch in Deutschland … Unser Meisenheimer Hof wäre ohne ihn nicht das, was er ist! Gault Millau verlieh ihm den Titel „Koch des Jahrhunderts“. Das passt, danke Eckart Witzigmann!