Geniessen Sie ihren Aufenthalt im

Klassik-Zimmer

Goldloch
Das „Goldloch“ ist ein helles, Ruhe und Klarheit ausstrahlendes Zimmer, dessen prägende Dekoration ein vergoldetes Objekt des Berliner Glaskünstlers...
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Boos von Waldeck
In diesem hochgelegenen Zimmer genießen Sie den Blick in die Meisenheimer Altstadt und auf den malerischen Boos von Waldeckschen Adelshof...
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Götz Nachtigall
In diesem gemütlichen Zimmer finden Sie einen gotischen Wandschrank mit einem Portrait des Namensgebers sowie Einrichtungsgegenstände des 18. Jahrhunderts...
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Frühlingsplätzchen
Dieses heitere, charmante Zimmer ist lichtdurchflutet und hat einen direkten Zugang zur schönen Terrasse. Geprägt ist es durch die originale...
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Kupfergrube
In diesem schönen Eckzimmer finden Sie eine mit echtem Kupfer belegte Wand. Sie ist Reminiszenz an die berühmte Weinbergslage „Kupfergrube“...
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Kloster Disibodenberg
Hier sind Sie im Giebel des Hauses, nahe am Himmel. Dieses Zimmer strahlt Spiritualität und Ruhe aus. Ein schlichter Barockschrank sowie...
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Was unsere Klassik-Zimmer bieten:

Parkplatz
Gratis WLAN
1 Flasche Wasser
Nichtraucherzimmer

Flachbild-TV
Bodengleiche Dusche
Holzdielen
Kostenfreie Pflegeprodukte von ada cosmetics

Reichhaltiges Frühstücksbuffet

Genießen Sie unser reichhaltiges Frühstücksbuffet inklusive Kaffeespezialitäten und frisch zubereiteten Eierspeisen.

Unsere Frühstückszeiten: Montag–Freitag von 6:45 Uhr – 11 Uhr Wochenende & Feiertage: 7:45 Uhr – 11 Uhr

Eine Flasche Montfort Pinot Sekt brut – weiß

Bei Ankunft erwartet Sie eine Flasche Winzersekt (0,75l) des Weingutes Disibodenberg auf Ihrem Zimmer.

Picknickrucksack für 2 Personen

Was gibt es Schöneres als eine Wanderung durch die wundervoll vielfältigen Landschaften der Nahe? Natürlich die wohlverdiente Pause zwischendurch, um zu genießen und zu entspannen.

Inhalt:

  • 1 Sauerteig Baguette
  • 1 Töpfchen Salzbutter
  • Forellen Obatzda
  • Pfefferbeisser
  • Eingekochte Wurst vom Glanrind (Metzger Wolf Lehntaler)
  • Bergkäse und Lehnmühlen Brie
  • 2 Keltenhof Salate mit gerösteten Nüssen, Croutons und Hausvinaigrette
  • 1 Lauchquiche mit Speck und Kräuterroyal
  • 2 Stücke Riesling Guglhupf oder Marmorkuchen
  • 2 Äpfel
  • 2 Mineralwasser 0,5l
  • 1 Flasche Disibodenberg Riesling 0,75l

Bestellen Sie Ihren Picknickrucksack bis 18 Uhr am Vorabend und nehmen ihn nach einem reichhaltigen Frühstück mit zu Ihrer Tagestour.

Auch Babybetten sind auf Wunsch dazubuchbar

Unsere Zimmer stehen Ihnen am Anreisetag ab 15 Uhr und am Abreisetag bis 11 Uhr zur Verfügung.

Die Anreise sollte bis 18 Uhr erfolgen. Bei einer späteren Anreise bitten wir Sie um vorherige Information.
Unsere Rezeption finden Sie in der Obergasse 27.

Montags ist unser Ruhetag und das Restaurant ausschließlich zum Frühstück geöffnet.

Weitere zimmer

Echte Bodenschätze

Das „Goldloch“ ist ein helles, Ruhe und Klarheit ausstrahlendes Zimmer, dessen prägende Dekoration ein vergoldetes Objekt des Berliner Glaskünstlers Harald Floren ist. Seinen Namen hat dieses Zimmer von einem legendären Weinberg.

Im Jahr 1901 wurden im preußischen Gebietsteil der Nahe die Weinberge in drei Grundsteuerkategorien eingeteilt. Bereits zu dieser Zeit gehört die Weinlage Dorsheimer Goldloch zu den Lagen Erster Klasse. In der ganz nach Süden ausgerichteten Steillage besteht der Boden unter einer dünnen Lehmschicht aus Konglomeraten des Rotliegenden durchsetzt mit Kieselsteinen. Die Herkunft des Namens ist von vielen Legenden umrankt: So heißt es, dass hier im 17. Jahrhundert nach Gold gegraben wurde. Andere Deutungen verweisen auf das Gold, dass mit dem Wein der Spitzenlage verdient wurde.

Ein großer Teil des Goldlochs gehört dem ehrwürdigen Schlossgut Diel. Rieslingweine aus dem Goldloch wurden unter Armin Diel, dem unermüdlichen Botschafter großer Naheweine, in aller Welt berühmt.

Sagenhafte Ritter – fabelhafte Brände

In diesem hochgelegenen Zimmer genießen Sie den Blick in die Meisenheimer Altstadt und auf den malerischen Boos von Waldeckschen Adelshof.

Die Familie Boos von Waldeck ist ein rheinisches Uradelsgeschlecht, das über viele Jahrhunderte die Geschicke der Stadt Meisenheim und ihrer Region mit geprägt hat. In kaum einem deutschen Sagenbuch fehlt der legendäre Ritterstiefel Trunk: Durch die gegen den Rheingrafen gewonnene Wette, einen riesigen Stiefel Weines zu leeren, soll das Dorf Hüffelsheim an die Familie Boos von Waldeck gelangt sein. Historisch verbürgt ist der Besitz der Familie an dem Boos von Waldeckschen Hof in Meisenheim, den Sie aus dem Fenster Ihres Zimmers erblicken können. Von 1422 an belegen Urkunden die Rechte an dem Hof durch die Familie. Wahrscheinlich aber sind diese wesentlich älter. Die Ursprünge des Gebäudes dürften bis ins 12. Jahrhundert zurück reichen.

Der Adelshof blieb bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Besitz der Boos von Waldeck. Das hier abgebildete Relief aus unserem Rittersaal zeigt Simon den II. Boos von Waldeck, der im 16. Jahrhundert unseren Hof bewohnte. Besuchen Sie den Boos von Waldeckschen Hof, der ein Baudenkmal von Rang und ein historisches Kleinod ist. Zum Besitz der Familie Boos von Waldeck gehörte auch die Burg Montfort, Namenspatin des wichtigen Burgunderweinberges unseres verbundenen Weingutes Disibodenberg. Wie wäre es mit einem Spätburgunder Montfort als Schlummertrunk oder doch lieber einen Meisenheim Nr. 1 aus unserer Boos von Waldeckschen Hofbrennerei?

Rokokodichter in Meisenheim

In diesem gemütlichen Zimmer finden Sie einen gotischen Wandschrank mit einem Portrait des Namensgebers sowie Einrichtungsgegenstände des 18. Jahrhunderts.

In lauen Frühlingsnächten hört man im Meisenheimer Hof die Nachtigallen schlagen. Dies erinnert uns daran, dass einst hier in der Obergasse ein bedeutender deutscher Dichter gelebt hat, dem kein geringerer als Johann Gottfried von Herder den Beinamen „Nachtigall“ gab. Johann Nikolaus Götz, 1721 in Worms geboren, studierte Theologie in Halle und gehörte in dieser Zeit dem von ihm mit begründeten „Halleschen Dichterbund“ an. Er wurde ein führender Vertreter der nach dem griechischen Dichter Anakreon benannten Anakreontik, einer charakteristischen Rokoko-Dichtung.

Nach bewegten Wanderjahren wurde Götz 1754 Inspektor in Meisenheim. Er lebte nur wenige Meter von hier entfernt in dem Lutherischen Amtshaus in der Obergasse 19. Es bestand eine familiäre Bindung nach Meisenheim, denn schon sein Vater sowie auch sein Großvater waren Oberpfarrer in Meisenheim. Von hier zog er nach Winterburg am Soonwald. Dem Hunsrückstädchen blieb er treu, er wirkte dort zuletzt als Superintendent, auch wenn er von Freunden ermuntert, eine Übersiedlung nach Berlin erwogen hatte. Er starb 1781. Götz, geschätzt und gelobt u.a. vom Preußenkönig Friedrich dem Großen, Goethe, Lessing, Wieland, Mörike, war ein Dichter mit formgewandten, bildhaften und melodischen Versen. Zahlreiche Komponisten vertonten Werke von Götz, auch Joseph Haydn. Seine Übersetzungen aus dem Griechischen sowie dem Französischen sind bedeutend. Gleichwohl ist er heute fast vergessen, nicht zuletzt, weil die meisten seiner Gedichte zu Lebzeiten anonym erschienen. Eine Konzession, die der Dichter, dessen Werk auch freigeistige und frivole Züge trägt, wegen seiner Stellung als Amtsperson der „lutherischen Orthodoxie“ machte.
Für einen Tag im Meisenheimer Hof eignen sich als Motto die Götz‘ schen Zeilen aus seinem Gedicht „Der Vergnügsame“:

„Frei, vom verzehrenden Neide,
Von Unvergnügsamkeit frei,
Weiß ich, dass heutige Freude
Ein Quell der morgigen sei.“

Der Frühling in Flaschen

Dieses heitere, charmante Zimmer ist lichtdurchflutet und hat einen direkten Zugang zur schönen Terrasse. Geprägt ist es durch die originale Wandmalerei der Freiburger Künstlerin Kathrin Leinfelder.

Kurz vor der Weinbaugrenze an der oberen Nahe finden sich in Monzingen noch einmal mit Halenberg und Frühlingsplätzchen Spitzenlagen, die zu den allerbesten des Gebietes gehören. Der schöne Name Frühlingsplätzchen ist ein seit Jahrhunderten überlieferter Name und erklärt sich durch das Mikroklima. Hier schmilzt der Schnee besonders früh, der Frühling ist lang und ausgeprägt. In vielen Jahren gewährt dies einen Vegetationsvorsprung als Basis voll ausgereifter Weine. Der Boden ist schiefrig, steinig und mehr oder weniger mit rotem Lehm des Rotliegendem durchsetzt. Die Weine aus dem Frühlingsplätzchen weisen eine saftig, würzige Art auf. Prädestiniert ist die Lage für den Riesling und „der“ Erzeuger im Frühlingsplätzchen ist das Haus Emrich Schönleber. Familie Schönleber steht für Rieslinge der internationalen Spitze aus einem wunderbaren Weinberg.

Eine Mine flüssigen Goldes

In diesem schönen Eckzimmer finden Sie eine mit echtem Kupfer belegte Wand. Sie ist Reminiszenz an die berühmte Weinbergslage „Kupfergrube“.

Im wildromantischen Felsdurchbruch an der mittleren Nahe gab es zahlreiche Minen, z.B. auch für Edelsteine, Silber und Kupfer. Die Lage Schlossböckelheimer-Kupfergrube weist auf ein solches Bergwerk hin. Im 19. Jahrhundert entdeckte der preussische Staat die besondere Qualität dieses Terroirs für Spitzenweine und errichtete die königlich- preussische Weinbaudomäne, deren Herzstück die Kupfergrube wurde. Sie ist mit unglaublichem Aufwand entstanden, denn in Handarbeit wurde das Terrain mit tausenden Tonnen Gestein aufgefüllt und grandiose Weinbergsterrassen angelegt. Die steile Südlage besteht aus Melaphyr und vulkanischem Eruptivgestein von eingebrachtem Carbonschiefer überdeckt. Für Jahrzehnte war die „Domäne“ der Qualitätsmaßstab für die Nahe und ein innovatives Flaggschiff des deutschen Rieslings.

Heute als „Gut Hermannsberg“ privatisiert, werden in der Kupfergrube durch dieses Haus aber auch den „jungen“ Spitzenbetrieb Schäfer-Fröhlich strahlende Rieslinge von ganz eigener Art erzeugt.

Kulinarische Weltgeschichte streift Meisenheim

Hier sind Sie im Giebel des Hauses, nahe am Himmel. Dieses Zimmer strahlt Spiritualität und Ruhe aus. Ein schlichter Barockschrank sowie ein Tisch, der einst im Meisenheimer Kloster den Mönchen diente und viele weitere Details werden Sie ebenso wie der schöne Blick aus den Fenstern inspirieren.

Die Lage Odernheimer Kloster Disibodenberg ist von alters her eine berühmte Rieslingsteillage, nach Vinum „eines der großen deutschen Terroirs“, die Lage wird auch vom Gault Millau unter die besten Weinberge der Nahe gezählt. Das Kloster direkt über dem Weinberg erlangte kulturgeschichtliche Weltgeltung, weil Hildegard von Bingen hier über vierzig Jahre lebte und wirkte. Im Disibodenberg besitzt das Weingut Klostermühle Odernheim das Herzstück mit dem weithin sichtbaren Weinbergshaus, das 1811 errichtet wurde. Es ist das Wahrzeichen des Gutes. Der Boden der ganz nach Süden ausgerichteten Steillage besteht aus Tonschiefer und Sandstein. Die unweit gelegene Flussaue sorgt für ausgleichendes Klima. Der Weinberg ist eine idealtypische Rieslinglage. Die Weine aus der Lage Kloster Disibodenberg zeichnen sich durch feinste Frucht und eine mineralische Art aus, die Kraft und Eleganz verbindet.